Montag, 5. Oktober 2015

Kiwi ending story

https://www.youtube.com/watch?v=JROWooP9OX8

Sonntag, 7. Juni 2015

San Andreas


Schon nach 15 Minuten, weiss ich, dass dieser Film Unfug ist.
Gut, ich habe nichts erwartet....konnte also auch nicht enttäuscht werden.
Aber ganz ehrlich....ihr studiert und bekommt dann irgendwann die Chance einen Film zu drehen.
Wie ist dieses Gefühl, dass der Film ein gewisses Schema haben muss, um erfolgreich zu sein?
Dass ihr nur nach Zuschaueranzahl bewertet werdet.
Millionen Menschen, die nichts, aber auch rein gar nichts aus eurem Film mitnehmen werden.
Nicht weil sie nicht wollen oder können.....es gibt nichts mitzunehmen.
Dieser Film....ja sicherlich, bekannte Gesichter und viele Spezialeffekte....aber inhaltlich?
Müllverschmutzung!
Bitte, dreht einfach Filme mit Charakter,

Schade, dass die Erdbeben nicht gleich am Anfang die Story verschlucken.

Bild Quelle: flickeringmyth.com

Mittwoch, 6. Mai 2015

Automata


Nach astronomischen Zwischenfällen ist das Leben auf der Erde so gut wie unmöglich geworden.
Überall nuklearverseuchte Gegenden.
21 Millionen Mensche trotzen dem Schicksal.
Ohne die Hilfe der Roboter wäre das nicht zu schaffen. Sie schützen nicht nur vor den Sonnenverwehungen, sondern sind Helfer für alles.
Sie schweißen, sie pflegen Alte, sie sortieren den Müll....
2 Protokolle halten sie klein.
In diesen Endzeitdrama bricht jemand das 2te Protokoll und die Roboter fangen an zu fühlen, zu denken und sich selbst zu reparieren.
Unser Hauptdarsteller arbeitet für den Hersteller dieser Roboter.
Die Zeiten sind schwierig.
Er untersucht Abnormalitäteten derer Handlungsweisen.
Wurden sie manipuliert oder handeln sie eigenmächtig?
Das ist alles ziemlich harter Inhalt.
Ungeschont wird eine Welt dargestellt, in der niemand mehr leben will.
Leider wird zu viel Story an private Leiden verschwendet.
Ich meine, außer das dieser Film an zu geringen Finanzmitteln strauchelt, wird mehr Emotionalität hinein gebracht, als notwendig wäre.
Die Atmosphäre wäre mehr als genug, um hier ein Epos zu schaffen.
Die Story ist gut, aber Etappenweise geht echt mehr.
Es wird leider zu kleinkariert gespielt.

Gut, aber nicht gut genug.

Bild Quelle: twitchfilm.com

Am Sonntag bist du tot



Die erste Einstellung, in der dieser Streifen seinen Inhalt erhält, ist der Hammer.
An dem Punkt ist schon klar, dass dieser Film etwas besonderes ist.
Einem Priester wird während der Beichte offenbart, dass er in einer Woche, am Sonntag, getötet werden würde.
Bis dahin hat er noch Zeit, seine "Sachen zu regeln".
So wird jeder einzelne Tag bis dahin beschrieben.
Trister irischer Alltag eines Geistlichen, in den schönsten Farben gemalt.
Viele Weisheiten laufen mir im Laufe des Streifens über den Weg, so z.B.:
"Ich fand es immer schon bedenklich, wenn jemand in Zeiten des Friedens freiwillig zur Armee geht".
Das beeindruckende ist, dass es gar nicht um den nächsten Sonntag geht. Man hat eine Ahnung wie das ausgeht, aber es steht nicht im Fokus.
Der Weg dorthin, die Beleuchtung der vielen gebrochenen Menschen.
Die meisten machen sich über den Priester lustig.
Anfeindungen an jeder Ecke. Dort möchte man nicht leben.
"Irgendwann besteht alles nur noch aus Trümmern".
Aber eine Frau fällt auf. Sie hat gerade ihre große Liebe bei einem Autounfall verloren.
Ist aber so stark in ihrem Glauben, dass sie glücklicher als alle anderen erscheint.
Bemerkenswert.
Zum Schluss entfaltet dieses Drama seine volle Pracht.
Kein Happy End!

Wenn es nach mir geht, 10 von 10 Punkten.

Bild Quelle: filmstarts.de

Montag, 4. Mai 2015

End of Watch


Zwei Beamte in Los Angeles. Zwei der besten.
Sind richtig cool drauf. Sprüche, Beleidigungen....gute Partner.
Vielen ihrer Kollegen gehen ihre Blödeleien auf die Nerven...aber der Erfolg macht sie unantastbar.
Und Erfolg in dieser Gegend ist weder selbstverständlich, noch kann man ihn auf Dauer erwarten.
Nachdem die beiden durch ihre konfliktscheue Ermittlungsart einem mexikanischen Kartell "am Schwanz zwicken", beißt "diese Schlange zurück".
Durch viele Szenen aus dem Privatleben, wird eine emotionale Komponente hinzugefügt, die aber selbst am tragischen Schluss nie den Geschmack bestimmt.
Der Film nährt sich von den beiden Hauptdarstellern und der meist düsteren Atmosphäre.
Auch wenn man sie gerade im Wagen quatschen sieht, weiss man, dass schon gleich der nächste Einsatz folgen wird.
Und das finde ich richtig gut, man bekommt ein Gefühl dafür, wie das sein muss.
Wie aus dem kleinsten Notruf ein Drama entstehen kann, wie man nie weiss, ob die Scheiße am Dampfen ist, wie man immer 100% da sein muss....was andere nicht mal wissen wollen, dass es solch Schicksale in unseren Straßen gibt, da muss man als Polizist rein.
Klären, oder geklärt werden.
Gerade in einem solchen Brennpunkt.
Es gibt eine Szene, wo ein Kaputter einen Officer in´s Auge sticht und seine Kollegin fast tot prügelt.
Der Sergeant fragt Taylor nach diesem Einsatz, warum er den Täter nicht einfach erschossen habe?
"Weil ich heute nicht in der Stimmung zum töten war".
Das hat inhaltlich nichts mit den derzeitigen Unruhen in Baltimore zu tun.
Wer den Film sieht, versteht den Kontext.
Aber es ist schon interessant, wenn man die Bilder der feigen Attacken auf Afro-Amerikaner in Baltimore und überall anders in Augenschein nimmt und im Gegensatz hier die Jagt auf 2 Cops zu sehen bekommt, die für mich mindestens ebenso realistisch jederzeit passieren könnte.
Keine der beiden Tatbestände ist nur schwarz oder weis.
Schrecken des Alltages bewegen sich immer in einer Grauzone.

Richtig guter Polizei-Thriller, der ernst und locker zugleich ist. 8 von 10 Punkten.

Bild Quelle: erwinreviews.com

Sonntag, 3. Mai 2015

Invasion


Ich habe schon ein paar wirklich gute Filme gesehen, welche sich dem Thema einer ausserirdischen Invasion gewidmet haben.
Ein paar echte Perlen, an die ich mich gerne erinnere.
Bei diesen Film bleibt nur hängen, das Nicole Kidman eine wirklich gute Rolle spielt.
Ein Virus aus dem All schleust sich in die menschliche DNA ein. Sobald man befallen wurde und geschlafen hat, stellt sich nur noch das Ziel, andere Menschen zu infizieren.
Wenige Menschen sind immun, so auch der Sohn unserer Hauptdarstellerin.
Den Handlungsverlauf kann man nun schon erahnen.
Ich kann mir denken, was man sich dabei gedacht hat. Der Fakt, dass Nachbarn und Freunde zu Feinden werden, soll eine nicht unerhebliche Bedrohung erzeugen.
Das klappt nur mässig.
Denn, wenn ich ein Film über ausserirdische Bedrohung sehe, dann will ich verdammt noch mal auch Aliens sehen.
Der Film ist ja eigentlich auch relativ rasant und Action reich.
Aber scheitert in ganzer Linie an seiner Vorhersehbarkeit und mutlosen Umsetzung.

Unnötig!

Bild Quelle: movierulz.com

Who Am I



Kein System ist sicher!
Soviel soll man dem Film entnehmen.
Ein Berliner Hacker und seine Crew probieren durch provokante Aktionen in den Hacker-Olymp zu gelangen.
Sie hacken eine rechte Partei, ein Pharmaunternehmen, den BND und zuletzt sogar Europol.
Bis sie der russischen Internet-Mafia in den Weg kommen.
Wenn man davon ausgeht, dass dies eine deutsche Produktion ist, darf man eine gewisse Achtung
hinsichtlich des Ergebnisses verlauten lassen.
Auch wenn die Szenerie und auch die Hauptdarsteller schon etwas unter derer Herkunft zu leiden haben.
Was Hochglanz sein soll, wirkt manchmal nur wie eine Reflektion.
Mir missfällt vor allem die Motivation, unmögliches als absolut machbar zu suggerieren.
Als würde sich Europol von ein paar Berliner Jungs hacken lassen.
Das wäre zu traurig.
Was dem Film hingegen Auftrieb verschafft, sind drei Aspekte:
1. Alle geschilderten Aktionen sind technisch absolut authentisch.
2. Es wird nicht so getan, als wenn erfolgreiches Hacken allein hinter dem Schreibtisch zu meistern wäre.
3. Die filmische Umsetzung der sogenannten Dark-Rooms ist geradezu genial.
Der Film hätte mich zum Schluss fast noch begeistert.
Allerdings wird das Ende des Films meiner Meinung nach verschleppt.
Da wird es andere Stimmen geben, aber ich finde, auch bei den abschließenden Wendungen wird einfach zu viel gewollt.

Guter Film, der besser hätte sein können.

Bild Quelle: stern.de

Montag, 27. April 2015

Motherday


Dieser Film bewegt sich haarscharf an der Grenze zum Trash.
Normaler weiße schalte ich sowas nach 10 Minuten weg. Aber aus unerfindlichen Gründen will ich wissen, wie es weitergeht.
Eine Gangster-Familie fällt nach einem missglückten Raubüberfall über eine Privatparty her und nimmt sie als Geiseln.
Überschattet von dem Erscheinen der Mutter der Gangster. Bis dahin hatten sie vielleicht noch eine Chance.
Total schräg. Aber was hier den Verstand fixiert, ist die authentische Darstellung einer nicht unrealistischen Stresssituation.
Man träumt sich in die Story hinein.
Wie würde man selbst handeln? Wer handelt seiner Ansicht falsch? Wie könnte...müsste man dieses Drama beenden?
Das ist wie eine Schulung für Extremsituationen.
Wenn du Psychopathen mit einer Waffe vor dir hast, musst du selbst zu einem werden.
Diese Lehre erkennen die meisten "Opfer" nicht rechtzeitig. Und bezahlen.
Aufrund vieler unvorhersehbaren Wendungen bleibt die Geschichte trotz niveaulosen Ansatzes dauerhaft spannend.

Kann man sehen.

Bild Quelle: headinavice.com

Magic Mike


Hätte ich vorher eine Inhaltsangabe gelesen, wäre dieser Film jetzt nicht Gegenstand meines Blogs.
Es geht um einen Stripper, der ein neues Mitglied rekrutiert und versucht, mehr als nur ein Sex Symbol für Frauen zu sein.
Wirkt erst einmal trocken und irgendwie "schwul".
So denkt man halt als Kerl. Schubladen sind zum Sortieren da.
Aber zum einen hat der Titel Interesse bei mir geweckt und zugegebener Maßen lief der Film echt flüssig an.
Und das macht diesen Film aus.
Eine eingehende Story in einem Milieu, welches ich zu mindestens vorher gar nicht auf dem Schirm hatte.
Ich dachte Stripper gehen tagsüber arbeiten, wären talentiert im Tanzen und gezwungen, sich ein bisschen Geld dazu zu verdienen.
Diese Thesen werden hier authentisch wiederlegt.
Zu alledem befriedigt mich die Erkenntnis, dass man mit einem solch wünschenswerten Leben Probleme hat.
Probleme, die schwer zu fassen sind.
Frauen, die nur mit dir schlafen wollen.
Klingt nicht wirklich nach einem Problem.
Durch die unerwartete Tiefe, die sich im Laufe der Geschichte entwickelt, kann ich es sehr gut nachvollziehen.
Die Scheinwerfer sind ausgeglichen auf die Glanzlichter der Bühne und Abwegigkeiten des Lebens dahinter gerichtet.
Ich bin überrascht, dass gute Leute auch aus schlechten Themen Highlights schaffen können.

Starbesetzung, cooler Soundtrack, unbefangene Schauplätze voller Gegensätze....ich bin bezaubert.

Bild Quelle: videoload.de

Mittwoch, 22. April 2015

Entgleist


Dieses Drama lebt von Anfang an von seiner Story.
Beklemmend, authentisch und sich stetig weiterentwickelnd.
Ein Typ wie du und ich pendelt zwischen mässig erfolgreichen Job und strapazierenden Familienleben.
Man kann sich fantastisch in ihn hinein versetzen.
Wenn er seinen Zug verpasst, wenn er auf Arbeit abgestraft wird.
Schwieriger wird es dann allerdings mit ihm zu gehen, als er eine flüchtige Bekanntschaft nutzt, um sein ganzes Dasein auf´s Spiel zu setzen.
Aber wer würde bei Jennifer Aniston nicht in Versuchung kommen, seinem Alltag Würze zu verleihen.
Schwierige, Moral trächtige Entscheidung, die man zum Glück nicht selber fällen muss.
Filme sind ja dazu da, keine Zeit zum persönlichen hadern zu lassen.
Er entscheidet sich für die Affäre und greift voll in die Scheiße.
Verfehlt. Und doch ist seine Strafe wenig wünschenswert.
Das er auf Bonnie und Clyde trifft und einfach, ja....an die falschen gerät, dass kann einem nur leid tun.
Vor allem, weil er dem selbst erschaffenden Sumpf nicht zu entfliehen vermag.
Dazu ist er einfach nicht geschaffen.
Bis er dann schlussendlich durchgreift. Der Grad des Ertragbaren überschwemmt.
Von Wendungen durchzogen, ringt die Geschichte dem Ende entgegen.
Was hängen bleiben wird, ist einer seiner Flirt Taktiken.
"Ich wette um 20 Dollar, dass ich dich küssen kann, ohne deine Lippen zu berühren."
Sie willigt gespannt ein.
Er küsst sie.
"Das war die 20 Dollar wert."
Find ich toll. Das meinen die Frauen wahrscheinlich damit, dass ein Kerl beim flirten einfallsreich sein muss.

Mittelmäßig sehenswert.

Bild Quelle: skip.at

Donnerstag, 16. April 2015

Amerika von oben


Bestimmt haben schon viele "Deutschland von oben" oder ähnliche Ableger gesehen.
Das Prinzip ist einfach. Es werden Geschichten zu Landstrichen erzählt, Sehenswürdigkeiten vorgestellt.
Und das alles aus der Vogelperspektive.
Man erlebt diese Orte also aus ungewohnter Perspektive.
Ganz klar: Von oben sieht es einfach anders aus.
Diese Doku-Reihe fesselt mich aus einem Grund.
Man lernt in einer Stunde mehr als man in Tagen erfahren könnte.
Im Land der "Meilen" ist Erleben nur unkomprimiert möglich.
Entweder man hat Zeit oder man fährt woanders hin.
Es ist eigentlich nur möglich, ein Teil dieses facettenreichen Landes zu erkunden.
Ostküste, Westküste, Südstaaten....aber keine Chance alles zu sehen.
Das ist der Reiz dieser Serie.
Ich meine, jeder der 50 Staaten ist im Durchschnitt so groß wie Deutschland.
Wie will man dieses Land eigenmächtig erfassen?
So konsumiert man die vorbereiteten Informationen und kann entspannen.
Kann mir irgendjemand mehr als drei Sätze zu Nord-Dakota sagen?
Ich kann es jetzt. Und das ist gut so. Nicht nur, weil es mich persönlich interessiert.
Einen Wermutstropfen gibt es allerdings.
Diese Serie muss entweder aufwendig heruntergeladen werden oder exklusiv auf Sky bezogen werden.
Aber wenn es jeden Mittwoch auf ProSieben kommen würde....

...wäre es nicht der Schatz, den es für mich darstellt.



Samstag, 11. April 2015

Inception



Dieser Film wurde mir seit langem empfohlen und unabhängig davon weiss ich schon um ihn.
Bisher schreckte mich die Vorhersehbarkeit der Story ab.
Typ reist durch die Vergangenheit, um Verbrechen zu verhindern.
Bis ihn ein andere Typ begleitet und etwas schief geht.
Na ja.
Aber jetzt muss ich ihn sehen. Ist eine IdmB-Bewertung von 8,3 zu vernachlässigen?
Ich hoffe nicht.
Am Anfang des Filmes versteht man erst einmal rein gar nichts.
Bis es dann immer action-reicher und beklemmender wird.
Und soweit verstehe ich nun: Es geht nicht um Vergangenheit, es geht darum, in die Träume anderer Menschen einzudringen bzw. sie zu manipulieren, um ihnen Geheimnisse zu entlocken oder ihnen Gedanken einzupflanzen.
Ziemlich komplexes Thema. Soviel ist klar.
Die relative Unglaubwürdigkeit der Story wird aber von der Zuspitzung der Handlung übertrumpft.
Ich weiss die ganze Zeit nicht, ob es nun tiefgründig ist, oder einfach schwer zu verstehen.
Aber irgendwie scheint es mir interessant.
Und die Nummer wird immer rasanter. Die Spannung erträgt Druck, der schon längst alles hätte zerbersten lassen sollen.
Es wirkt wie "Matrix", fast sogar besser.
Es ist ungeheuer, was hier vor sich geht.
Aber am härtesten trift mich dieser emotionale Teil am Schluss.
Da lief der ganze Film doch vorher so leidenschaftslos scheinbar nur auf diesen Augenblick hinaus.

Von mir gibt´s auch locker eine 8,3.




Bild Quelle: rosskingsland.com

Freitag, 10. April 2015

The Zero Theorem


Auf diesen Film habe ich mich verdammt gefreut.
Durch Zufall auf dem Nachhauseweg darüber gelesen. Schicksal.
Die Story stellte sich mir so dar: Zukunftsszenario in einer Parallelwelt, in der eine völlig verrückte Story von einer mathematischen Weltformel handelt.
Das ist der Stoff, aus dem meine potentiellen Lieblingsfilme gemacht sind.
Der Anfang ist schon mal träumerisch anders. Eine völlig überzeichnete Welt.
Wie Alice im Wunderland der Zukunft. Ich finde: Genial!
So wird unser Hauptprotagonist am Anfang von seinem Chef gefragt:
"Was ist das Problem?"
"Wir wollen zu Hause bleiben!"
Ja genau. Sinn im Unverständlichen.
In der Folge wird es so verrückt, dass man fast nicht mehr folgen kann.
Wie man einen solchen Film drehen, bzw. in ihm mitspielen kann, bleibt mir bis zum Schluss völlig schleierhaft.
Und das in unserer heutigen Zeit.
Aber was wirklich schön ist, in diesem ganzen "Chaos".....geht es auf einmal um Liebe.
Und das ist greifbar.
Trotz allem bleibt der Film unfassbar.
Viel zu strange.
Genau wie das Ende absolut aus der Rolle fällt.

Ich weiss nicht, was für Leute sich so etwas einfallen lassen, aber von meiner Seite aus: Danke!

Bild Quelle: cinemasalem.com

Chappie




Die Story ist hier mal neues.
Polizeiroboter beschützen Johannisburg vor, ehrlich gesagt, echt fiesen Gangstern. Erfolgreich.
Bis ein kleiner Trupp dieser Kriminellen solch einen Roboter in ihre Hände kriegen.
Zugespitzt wird diese Angelegenheit, weil der Erfinder dieser Kampfmaschinen gerade diesen Roboter auf den Stand eines Kindes zurückgesetzt hat.
Da riechen unsere Entführer Lunte und versuchen dieses Kind aus Titan für ihre Zwecke zu nutzen.
Das klappt ganz gut, bis sie damit einem viel größeren "Problem" in die Hände spielen.
Die Story wirkt schon ziemlich komprimiert. Etwas mehr Tiefe hat aber die Spielzeit nicht zugelassen.
Vielleicht aber auch gut so, die dünn gesäten Actionszenen erscheinen mir notwendig für´s Geschehen.
Das ich manchmal kurz vor den Tränen stehe, wenn Chappie mit diesem "Mami...Papi"-Ding anfängt, lässt mich relativ sprachlos zurück.
Auch hätte ich nie gedacht, dass am Ende des Films fast Sympathie für die Gangster aufkommt.
Gerade deswegen, weil sie mir am Anfang so unpassend wie kontraproduktiv für die Gesamtstory erschienen.
Am Ende bin ich hochzufrieden. Der Film wirkt sogar noch etwas nach.
Auch wenn der Schluss das mit Abstand bekloppteste ist, was ich seit langem gesehen habe.

Ein Actionstreifen, der keiner ist. Dafür volle Punktzahl.

Bild Quelle: collider.com

Montag, 6. April 2015

Django - Unchained


Diesen Film zu bewerten ist etwas schlüpfrig, da ihn jeder schon gesehen hat.
Und keine Bewertung benötigt.
Eigenes Urteil gebildet. Punkt.
Aber ich schreibe trotzdem darüber.
Einer der seltenen Streifen, die mich bestimmt in ein paar Jahren noch ein drittes Mal fesseln werden.
So stellt man sich den Süden der U.S.A der 60er Jahre vor.
Sklavenhandel, weite Prärie und eine schroffe, weisse Unterschicht von Farmarbeitern.
Was so gar nicht passt, aber den Reiz dieser Geschichte ausmacht, ist das Team aus dem deutschen Kopfgeldjäger Dr. Schmidt und dem ehemaligen afroamerikanischen Sklaven Django.
Wie sie beide interagieren, von einander lernen und zusammenwachsen, das ist herzerweichend.
Da sie Jangos´ Frau aus den Fängen von einen großen Plantagen-Besitzers retten wollen (großkarätige Besetzung), kommen sie schnell an die Grenzen ihrer meisterhaften Fähigkeiten.
Da stehen ihn vorerst andere Charaktere im Weg.
Ich bin kein Freund von Western. Habe ich, glaube ich, an früherer Stelle schon erwähnt.
Aber dieser Streifen ist ein wahres Meisterwerk.
Vielleicht, oder gerade wegen des unkonventionellen Quentin Tarantiono.
Die Atmosphäre ist so anders und bahnbrechend, das man sich vom ersten Augenblick an glaubhaft in der Story gefesselt sieht.

Wer diesen Film nicht gesehen hat, sollte mal über sich nachdenken!

Bild Quelle: videoload.de



Samstag, 4. April 2015

Ruhet in Frieden - A Walk Among The Tombstones


Der Trailer zu diesem Film war unglaublich packend.
Die Story ist hart an der Grenze zur Glaubwürdigkeit.
Da sind zwei völlig kaputte Typen, die Frauen von Großdealern entführen.
Sie erpressen die Dealer. Und schneiden die Frauen trotz Geldübergabe in hundert Stücke.
Hier betritt unser Protagonist die Bühne.
Ehemaliger Ex-Cop. Ehemaliger Alkoholiker.
Er hat keine Lust auf diesen Deal.
Ob die Frau eines Dealers umgebracht wurde, lässt ihn relativ kalt.
Da spielt auch Geld keine Rolle.
Das Berufsbild des Privatdetektektives hat auch immer etwas mit Würde zu tun.
Als die beiden Serienkiller allerdings die Tochter eines Dealers entführen, wird die ganze Sache "persönlich".
Zu weit ist zu weit.
Mit seinem jungen afroamerikanischen Helfer TJ enttarnt er die Reichweite des ganzen Komplotts.
Von Anfang an ist man froh darüber, nicht in diese Story involviert zu sein.
Möchte man nicht tauschen. Möchte man nicht erleben.
Und doch wird man gefesselt. Man bangt dem Ende entgegen. Hofft auf ein Happy End.
Diese Jungs dürfen nicht entkommen, so surreal sie auch sein mögen.
Solche Männer müssen gestellt werden. Von wem auch immer.
Und hier setzt unser Protagonist an. Profi eben.
Es macht Spaß, seinen Handlungen zu folgen.
Das beste an diesem Film ist, das die Brutalität nie Überhand nimmt.
Nicht so die Horror-Manie aller Jigsaw,
Wo alles bis in´s Detail geschildert wird..
Und trotzdem noch Sinn ergeben soll.
Teilweise gleitet der Streifen in´s Vorhersehbare ab. Und ist doch in sich geschlossen.

Wenn es nach mir ginge: 9 von 10 Punkten.

Bild Quelle: videoload.de


Mittwoch, 25. März 2015

Arizona Dream


Dieser Film wurde 1993 gedreht, aber ist in seiner Wirkung auf der Höhe unserer Zeit.
Die Story ist eigentlich nicht einzurahmen.
Wenn es überhaupt eine gibt.
Ein junger New Yorker wird zu seiner Verwandtschaft nach Arizona "geholt".
Dort probiert er sich als Autoverkäufer und verliebt sich in eine ältere Frau.
Diese Frau und ihre Tochter bestimmen seinen weiteren Werdegang, den er mit seinem skurrilen Bruder gemeinsam erlebt.
Er tut alles dafür, ihr den Traum vom Fliegen zu ermöglichen.
Bis sich die Tochter ihren sehnlichsten Wunsch erfüllt.
Dazu vermischt sich die Geschichte einer Eskimofamilie, welche unabhängig davon doch die Geschichte streift.
Es gibt soviel, was Bezug nimmt. Und doch nicht beim ersten Mal Sinn ergibt.
Johnny Depp spielt hier einer der Rollen seines Lebens.
Der Film ist weites gehend absurd und doch authentisch.
Der Inhalt existiert so nah, dass man ihn zu keinem Zeitpunkt in Frage stellt.
Eine Geschichte, die das Leben schreibt.
Zum Glück.
Die Charaktere sind allesamt egozentrisch. Es macht Spaß, sie zu verfolgen.
Die Atmosphäre ist wechselnd zwischen dem rauhen Südstaatenflair und einer modernen globalisierten Welt.
Ich kann bis zum Schluss nicht glauben, dass es Anfang der 90 er schon so sehr wie heute war.
Ein Alleinstellungsmerkmal findet sich auf völlig unerwarteter Seite.
Ich mag keinen Sex in Filmen. Ist zwar ein Teil unserer Welt, aber irgendwie gefällt es mir nicht.
In diesem Film passt jede Sex-Szene so unglaublich gut, dass es wehtut.
Ohne sie wäre der Film nicht das Gleiche.
Hochachtung vor dieser Ungeniertheit.

Dieser Film ist jetzt schon das Beste, was mir dieses Jahr widerfahren ist.

Bild Quelle: filmfutter.com

Montag, 16. März 2015

Sleepers


Diesen Film schaue ich nun zum zweiten Mal.
Es geht hier um vier Jungs aus "Hell´s Kitchen". New York.
Nach einem dummen Streich kommen sie in ein Jugendgefängnis, wo sie die Hölle auf Erden erleben.
Sadistische Beamte foltern und missbrauchen sie.
Als sie erwachsen sind, rächen sich zwei von ihnen.
Daraufhin werden sie vor Gericht gestellt, wo sie auf die anderen beiden treffen.
Als Staatsanwalt und indirekter Verteidiger.
Die Story ist wirklich gelungen und geistreich.
Unbarmherzig in der Atmosphäre, eingehend in der inhaltlichen Erzählung.
Warum dieser Streifen mich so entwaffnet, liegt aber daran, dass ein nie dagewesenes Aufgebot an markanten Schauspielern mitwirkt.
Auch wird die Moral in dieser Geschichte von jedem Zuschauer subjektiv verstanden.
Ist das alles richtig oder falsch?
Zum krönenden Abschluss wirft auch das Ende nur Schatten von einem Happy-End.
Man geht berührt und zufrieden aus dem Film.

Wer diesen Film tatsächlich noch nicht gesehen haben sollte, hat das unbedingt nachzuholen.

Bild Quelle: de.moviepedia.wikia.com

Mittwoch, 11. März 2015

Von Menschen und Pferden


Bezeichnend für diesen Film sind die Umstände, unter denen ich ihn sah.
Da saß ich am frühen Nachmittag in einem der York-Kinos, und....er fing einfach nicht an.
Akute technische Probleme.
Nach über einer halben Stunde gingen ich und die sechs anderen Zuschauer dann in einen anderen Saal, wo der Film nach noch einmal 20 Minuten endlich begann.
Ich wollte diesen Film unbedingt sehen, er ist einer von diesen Independent-Streifen, die du nirgendswo streamen kannst.
Kino oder gar nicht.
Das gefällt mir.
Der Film handelt von Pferdezüchtern in Island. Ein ganz eigene Menschengattung.
Die Bilder sind grandios, der Landschaft wegen geschuldet.
Die Story ist schwer zu fassen.
Zwischen Tragödie und Liebesfilm.
Ein Episodenfilm, als Genre eh schon schwer inhaltlich zu fassen.
Man verpasst nichts, wenn man ihn nicht sieht.
Und doch...

Schon wegen der Schauspieler und der Atmosphäre, ein wirklich gelungener Kontrast zum Alltag.

Bild Quelle: cereality.net

Birdman

Ein ehemaliger Kinostar probiert sich am Theater.
Die Geschichte beginnt im Trouble der Vorpremiere seines Stücks.
Es wird nicht nur seine Story erzählt, sondern auch die, der Menschen um ihn herum.
Die ständigen Verfehlungen in seinem Umfeld und seinerseits wirken schon allein als großer Widerstand für den Erfolg der Aufführung.
Dazu muss dann aber auch noch sein Alter Ego Birdman zu ihm sprechen. Und der ist gar nicht mit der Entwicklung seines Protagonisten zufrieden.
Man wird unvorbereitet in die Szenerie geworfen. Die Umstände erklären sich aber relativ schnell.
Zum lachen ist einem nie zumute. Drama halt.
Und doch ist es ein schöner Streifen.
Man erhält Einblicke in das Leben eines "Schauspielers".
Die Charaktere sind allesamt egozentrische Lebenskünstler.
In Bezug zum Birdman sind die erzählerischen Elemente fiktional. Stark überzeichnet.
Wenn das Tagträume sind....na dann: Gute Nacht!
Und doch. Der Bezug zur Realität geht nie verloren.
Das macht diesen Film aus: Brutale Schnitte, außergewöhnliche Story und das Gefühl der Schockstarre.
Man fühlt sich im Umfeld des Theaters gefangen....und ist froh darüber!

Unbedingt zu empfehlen!

Bild Quelle: filme-streamz.com

Samstag, 7. März 2015

Stanley & Iris


Diesen Film habe ich durch Zufall gesehen (sehen dürfen!).
Anhand des Bildes sieht man schon, das dieser Film nicht ganz neu ist.
Er wurde 1990 gedreht. De Niro als junger Mann.
Im eigentlichen Sinne ist der Streifen ein Schnulzen Film.
Die verwitwete Iris trifft Stanley, dessen Vater kurz zuvor gestorben ist.
Beide halten sich mit tristen Jobs über Wasser, wobei Stanley ein Talent für Maschinenbau besitzt.
Problematischer weise kann er nicht lesen. Das soll Iris ändern.
So finden sie Stück für Stück zueinander und geben ihrem Leben eine neue Perspektive.
Der Film lebt von seinen beiden überaus sympathischen Hauptrollen.
Durch die authentischen Schicksale und das eingehende Umfeld ist man nah am Geschehen.
Auch wenn man sicher nicht rätseln muss, wo die Story hinführt....
Es stellt sich relativ zügig ein Gefühl der bedingungslosen Zufriedenheit ein.
Ich dämmere entspannt dem Handlungsverlauf hinterher.
An Spannungsbögen fehlt es!
Hört sich negativ an, ist es aber gar nicht!
Da durch entsteht ein Bezug zu den Darstellern. Ist halt Alltag,
Passieren ja auch nicht jeden Tag epische Wendungen im Leben..
Man hat bei vielen Filmen immer so das Gefühl, die Charaktere blieben am Ende in der Geschichte begraben.
Der Story sind sie dienlich, Nach deren Ende verschwinden sie..
Alles passiert, alles gesehen, auf Wiedersehen!
Bei den beiden hier regt sich kein Zweifel.
Könnte genau so passiert sein.
Dadurch schaffen sie es, dass Wirklichkeit und Fiktion keine Relevanz mehr haben.
Angenehm. Wirklich!

Es geht hier nicht um das Ziel, Dafür ist der Weg zu herzlich.


Bild Quelle: pastposters.com

Die Entdeckung der Unendlichkeit


Der Film erzählt vom Leben des Steven Hawking.
Das ist schon deswegen interessant, weil er unbestritten eine außergewöhnliche Persönlichkeit ist.
Wer sich vor physikalischen Fachgesimpel graut, wird positiv überrascht werden.
Wenn man sich für Hawkings Ideen begeistert, liest man besser seine Bücher.
Der Film beschreibt emotional und aufschlussreich den Werdegang des jungen Astrophysikers.
Biografien taugen nur selten als Filmerlebnis!
Auch diese Geschichte wäre banal und verschwindend fesselnd, wäre da nicht der Gegenstand seiner Krankheit.
Die größte Bewunderung gilt diesen Menschen. Es sei mal dahingestellt, ob man persönlich dieses Schicksal zu Schultern im Stande wäre....
Tauschen will auf jeden Fall niemand mit diesem Mann. Und doch empfindet man kein Mitleid.
Dafür ist Hawking zu smart. Er zieht sein Ding durch. Nichts kann ihn davon abhalten.
Eine Hommage an den Sinn des Lebens.
Man kann sich denken, dass er irgendwann ein vitaler junger Mann war.
Wie die Krankheit sein Leben und das seiner Vertrauten schneidet....darum geht es.
Es ist hart. Nicht die Krankheit ist das Drama, sondern der jahrelange köperliche Verfall.
Dazu wird eine Liebesstory serviert.
Sie gibt den Film seine Höhen. Liebesgeschichten müssen nicht immer kitschig sein.
Obwohl diese Beziehung nicht hält, wird jeder auf seine ganz eigene Art glücklich.
Nah am Leben!
Find ich gut!

Nicht jeden wird diese Story aus dem Wald locken,
Sehen sollte man ihn trotzdem, schon deswegen, weil hier eine wirklich bezaubernde Felicity Jones zu bestaunen ist!

Bild Quelle: filmstarts.de


Freitag, 13. Februar 2015

The Interview


Völlig durchgeknallte Story.
Zwei ziemlich eigene Entertaiment-Amis führen ein Interview mit dem Führer von Nord-Korea.
Nachdem sie es schon geschafft haben, dass Eminem sich outet.
Dadurch lösen sie eine Revolution aus. Weil sie auf ihr Herz hören.
Der Film ist lustig und ernst zugleich.
Nordkorea wird nur aus der Perspektive seines Herrschers dargestellt. Das genügt dem Thema wohl eher nicht.
Und doch ist es wahrscheinlig die Wahrheit.
Das diese beiden "Vollidioten" da reintanzen, ist eindeutig das Ende der Propaganda.
Der Film ist oft obszön, oft anzüglich, immer straight.
Die Story ist der Film. Auch wenn man nicht mit ihr warm wird, muss man sie lieben.
Ich würde gern mehr dazu schreiben...aber ich wüsste nicht was.

Dieser Film ist verdammt heiße Ware.

Bild Quelle:  moviepilot.com

Donnerstag, 12. Februar 2015

Topjob






"Showdown im Supermarkt". Was für ein Aufmacher.
Komödien können gut oder schlecht sein.
Nach einer halben Stunde habe ich 3x herzlich gelacht.
Ist das jetzt ein guter oder schlechter Schnitt?
Es geht hier um zwei völlig unterschiedliche Männer, die sich wegen eines neuen Managerjobs versuchen, auszustechen.
Ist das überhaupt eine Komödie? Oder doch eher eine Studie über zwischenmenschliche Beziehungen im Berufsalltag?
Ich bin verunsichert!
Eines bleibt aber hängen, der Versuch, Karriere zu machen, kann verdammt Scheiße sein.
Lacher bleiben im Verlaufe der Story zwar rahr, aber sind von meiner Seite dafür um so intensiver.
Die ganze Zeit über bleibt man im unklaren darüber, wo diese Story nun hinführen wird.
Das gefällt mir.
Und dann kommt auch noch der Punkt, wo ich mir denke: "Oh Gott, Oh Gott, Oh Gott....".
Die beiden Protagonisten sind wahrlich nah am Leben.
Und dann lerne ich noch etwas. Wenn man eine Frau hat, die einen liebt....dann kann alles passieren!
Hauptsache man bleibt ehrlich.

Dieser Film ist die perfekte Würze für einen schönen Abend.

Bild Quelle: new-video.de

Jupiter Ascending


Diesen Film habe ich aufgrund des theatralischen Titels sehen wollen.
Auch wenn ich nicht unbedingt ein Sciene-Fiction Liebhaber bin....
Die Erde ist hier nur ein Planet von vielen. Eine riesige Alienrasse wartet darauf, dass die Planeten die Populationsgrenze erreichen. Dann werden sie geerntet.
Aus den Menschen wird dann eine Substanz hergestellt, durch die Ihre "Eigentümer" riesige Profite erwirtschaften. Diese Substanz erneuert Zellen, wodurch man unendliches Leben aufrechterhalten kann.
Die Aliens haben königlische Geschlechter, welche untereinander konkurieren.
Als sich herausstellt, dass eine Frau auf der Erde königlisches Blut in sich trägt, beginnt die Story.
Denn theoretisch kann sie Erbansprüche auf unsere Welt stellen.
Es geht um Liebe, Verrat, Moral von Leben und Action.
Letzteres wird als Hauptelement präpariert. Viele turbulente Kampfszenen, mit Waffen, die schon verblüffen.
Schade nur, dass diese Szenen so oft in schummriger Dunkelheit spielen.
Die verschiedenen Welten und ihre Bewohner sind angenehm zu bestaunen.
Auch wenn meiner Meinung nach die Aliens kreativer gestaltet hätten sein können.
Die Geschichte ist nun nicht bahnbrechend. Oftmals, denkt man, wie kommen sie aus dieser Situation wohl heraus? Und dann schaffen sie es einfach, wie immer in letzter Sekunde.
Das macht diesen Streifen etwas fad. Happy-End ist Ansichtssache. Die Story hätte sich aber einen Gefallen getan, auch mal ein paar Momente tragisch zu gestalten.
Vor allem das Ende. Es ist zwar gut gemacht, aber, hier eine unerwartete Wendung...das hätte einen ganz anderen touch erzeugt!!!
So wirkt der Film zu durchgeplant. Das allerdings auf hohem Niveau.

Guter Film, aus dem man nur leider nichts mitnimmt.

Bild Quelle: nerdcore.de

Montag, 9. Februar 2015

Drugs Inc.


Das diese Dokureihe von National Geographic produziert wurde, lässt schon mal darauf schliessen, dass wir es mit Hochglanzbildern zu tun bekommen werden.
Ich verfolge sie schon seit langem.
Das ich bisher noch nicht darüber geschrieben habe, liegt daran, dass sie für eine Empfehlung nicht taugt.
Zum Ersten sind fast alle Episoden nur auf Englisch zu bekommen. Auch ich verstehe nur die Hälfte von dem, was dort kommuniziert wird.
Zum Zweiten ist das Thema zu speziell. Wer interessiert sich schon für den Drogenhandel in den United States.
Wer nicht weiss, was ein "Stackhouse" ist, oder was die "Stick up crew" tut, der stößt hier schnell an seine Verständnisgrenzen.
So sei es.
Ich glaube nicht, dass irgendjemand einen Draht dazu findet.
Falls doch: Hier geht es großkalibrig zu.
Warum nicht vom Drogensumpf gesprochen werden kann, sondern eine riesige Parallelgesellschaft beschrieben wird, erschliesst sich schnell.
Amerika hat ein verdammtes Problem.
Das wird authentisch und ohne Bewertung vermittelt.
Mir gefällt das.
Reizen tut mich aber viel mehr die Ungeniertheit, mit der unsere Hauptprotagonisten einbezogen werden.
Die Typen, die an einem Tag eine halbe Millionen Dollar mit Crack verdienen können, sind....na ja ... sagen wir mal....wenn du von solchen Typen die Fahrkarte kontrollieren musst, weisst du, dass du deinen Job verfehlt hast.
Das sind wahre "Gangster". Und die reden vor der Kamera, als wenn es etwas gäbe, worauf sie stolz sein könnten. Man glaubt es fast.
Dafür liebe ich diese Doku.
Zu wissen, dass es solche Menschen nicht nur in Filmen gibt.
Nebenbei gibt es viel wissenwertes. Das Seattle die "Brown City" ist und wie man Crystal mit Baumarkt-Chemikalien und einer Pastikflasche herstellen kann, wusste wahrscheinlig niemand.
Wollte aber auch keiner. Nehme ich an.

Es gibt kein Fazit.

Bild Quelle: hulu.com

Samstag, 7. Februar 2015

Blackhat


Dieser Film hat eine ziemlich schlechte idmb-Bewertung (5,6).
Ich weiß nicht, warum.
Ein internationaler Hacker beschützt die Welt vor einem fiesen Hacker.
Eine amerikanisch-chinesische Kooperation unterstützt ihn dabei. Und versagt.
Es geht um Liebe zwischen den Kulturen. Seinen Mann zu stehen!
Ist das nicht alles, worum es im Leben geht?
Unser Hauptdarsteller spielt eine wirklich gute Rolle. Sicherlich, alles ist ziemlich überzeichnet.
Cyberangriffe on Top. Maschinengewehrgefechte als stylistisches Mittel. Albaner als Mörder.
Geld! Money rules the world.
Aber was nützen dir 47 Millionen, wenn dich jemand aufrichtig jagt?
Dazwischen erkennt man eine gut laufende Story.
2 Stunden, die mir zu mindestens nie auf die Nerven gehen. Ich sehe diesen Film gern.
Ob man nun die Welt mittels Einsen und Nullen aushebeln kann, sei mal dahingestellt.
Wichtig ist, das Menschlichkeit über lila Scheinen steht.
Blackhat steht für die Software des neuen kalten Krieges zwischen Amerika und China.
Was könnten sie nicht alles erreichen, wenn sie ihre egoistischen Defizite überwinden würden.
Überwinden wollten.
Nie spektakulär, aber....

....für mich persönlich war dieser Film eine 7,8!

Bild Quelle: collider.com


Freitag, 6. Februar 2015

Hachiko





Heute Nacht gab es den 1000sten Seitenaufruf!!
Fucking Google ist mir 3,27 Euro schuldig.
Da sollte man etwas Besonderes tun.

Filmempfehlungen sind immer gut. Man wagt sich an Streifen, die sonst so gar nicht in das persönliche Schema passen.
Wenn ich das Cover des folgenden Filmes sehe, ahne ich böses. Typ mit Hund. Glücklich und so.
Echt kein Film für mich. Raster haben auch ihr Gutes.
Aber, unabhängig davon, dass ich es versprochen habe.....es ist die erste weibliche Filmempfehlung, die ich sehen werde.
Und war es nicht auch die Idee einer guten Freundin, diesen Blog zu beginnen?
Also: Tag der Frauen!!!

Gleich am Anfang wird klar, "Hachiko" ist keine Namensverrirung. Hachiko ist ein Held.
Der Film beginnt mit dem, was man "Liebe auf den ersten Blick" nennt.
Schicksal? Schicksal!
"Du bringst ihn mit Nachhause und überredest mich, ihn zu behalten?"
Die Dialoge sind von Anfang an mitreißend.
Nach 20 Minuten wünschte ich, der Film würde nie enden.
Die schönste Freundschaft, die ich je gesehen habe.
Verdammt, ich hätte auch gerne so einen Hund, der jeden Tag nach Arbeit auf dem Bahnhof auf mich wartet.
Oder mich warnt, wenn ich lieber zu Hause bleiben sollte.
Der Film steigert sich emotional so zu, dass ich Angst vor dem Ende habe.
Unabhängig von der Story: Großvater zu werden, das muss schon verdammt verrückt sein.
Nach einer Stunde wird das alles hier ein verfluchtes Drama.
Tränen sind nicht zu vermeiden.
Nach der ersten Stunden kommen sie immer wieder.
Pflichtprogramm. Leider. 
"Du brauchst nicht mehr auf ihn zu warten, er kommt nicht wieder".
Hört sich simpel an, ist es aber nicht.

Dieser Film ist sowas von gut....mir fehlen die Worte....

Bild Quelle:  filmrisse.com



Mittwoch, 4. Februar 2015

Harry Brown


Dieser Film handelt von einem alten und symphatischen Mann, der in einem Londoner Vorort mit der kriminellen Jugend aneinander gerät.
Als Ex-Marine kommt er irgendwann an einen Punkt, wo es nur noch heisst: Zu viel ist zuviel.
Zu viel ist es wirklich!
Es mag ja unter gesellschaftskritischen Aspekten legitim sein, den Sumpf der Kriminalität möglichst real darzustellen.....aber mir ist das zu viel Konfrontation.
Drogenmissbrauch, Gewalt und Prostitution sind die eine Sache. Aber die Eskalation jeder Menschlichkeit im Zuge dessen, ist der viel größere Alptraum.
Das ist so, das bleibt so....aber ich muss das nicht haben.
Nach fast einer Stunde bin ich wirklich gewillt, den Film abzubrechen und lieber spazieren zu gehen!
Ich tue es nicht. Wegen unserem Hauptdarsteller. So ein guter Mann kann nicht in so einem schlechten Film mitspielen.
Und es wird belohnt. Zum Ende hin wird es weder inhaltlich noch strukturell besser, aber...es ist trickreich verschleiert, wer nun eigentlich gewonnen hat. Und was gewinnen eigentlich heisst.

Keine Empfehlung und doch mittendrin, statt nur dabei.

Bild Quelle: filmjabber.com

Eine Leiche zum Desert

Alter Schinken?
Irgendwie ja.
Deswegen schlecht?
Auch eher ja.
Brauch man nicht sehen?
Doch!
Jeder sollte sich einmal auf einen Film einlassen, der deutlich vor seiner Zeit gedreht wurde.
Stichwort: Atmosphäre!
Unvergleichbar. Trotz mässiger Qualität mag man am liebsten dabei sein. Ganz besonders, düster und doch....warm. Aus Liebe zur Filmkunst geschaffen.
Ich weiss noch, wie ich zum Diner auch die ganze Zeit eine Suppe haben wollte.
Das nenne ich "angesteckt".
Die Story ist von Wendungen geprägt, aber nicht mehr als Mittel zum Zweck.
Undurchsichtig und wenig glorreich.
Die Schauspieler sind alle starke Charaktere, um derer allein man diesen Film probieren muss.
Auch wenn ihre Persönlichkeit zum Schluss hin verwässert.
Dafür liefern sie aber unermütlig subtile Lacher.
Lustig, aber keine Komödie.
Dafür ist aus "heutiger" Sicht das Bild der Frau zu respektlos dargestellt.

Ich freue mich sehr, diesen "schwierigen" Film versucht zu haben.

Bild Quelle: moviepilot.de

Samstag, 31. Januar 2015

Donnie Darko


Dieser Film ist klassisch Independent. Produziert für die, die es wollen.
Und "wollen" tut man diesen Streifen.
Ein junger Amerikaner leidet an psychischen Störungen. Er hört Stimmen.
Dieser Ansatz allein reicht mir zur Begeisterung.
Auch wenn es oft dunkel und horrormässig verkleidet wird, ist der Film durchgehend erhellend.
Keine Schreckmomente.
Ja sicher, es ist schon Thriller, wenn jemand von einem mysteriösen Hasen heimgesucht wird.
Vor allem, wenn er behauptet, die Welt würde in exakt einer bestimmten Zeit untergehen.
Das kann den Alltag schon erschweren.
Es gibt drei Gründe, warum es trotzden ein voller Erfolg ist:
1. Unser Hauptdarsteller ist zwar verrückt, aber unglaublig sympathisch. Aufmüpfig, interessiert, nachdenklich. Man gönnt ihm seine Probleme nicht. Und doch hat er sie.
Dieser Zwiespalt zieht sich emotional durch den Film.
Man kann ihn nur mögen.
Engel im Herz, Teufel im Kopf!
2. Sein imaginärer Freund Frank ist verdammt cool. Man möchte ihn sicher nicht treffen, aber wenn man schon eine Vision hat, dann ihn.
Er ist nicht lustig, sondern unbarmherzig. Aber auf eine smarte Weise.
Frag ihn etwas, er wird dir so antworten, dass du keine Fragen mehr stellst.
3. Es werden hier viele verschieden Elemente zu einem Gesamtpacket verschnürrt.
Liebe, Reue, Blendung, Zeitreisen, familäre Abgründe, durchdrehende Jugend und Intuitionen.
Sie bescheren der Story immer wieder neue Ansätze. Man ist unweigerlich gezwungen vom Anfang bis zum Ende wachsam zu folgen, um inhaltlich etwas mitzunehmen.
Kann man ihn verstehen? Habe ich ihn verstanden? Ja? Nein?
Weiss ich nicht!
Das macht diesen Film zu einem Exponat. Man kann ewig über ihn nachdenken.

Am liebsten würde ich ihn nocheinmal gucken.

Bild Quelle: reelworldtheology.com

Freitag, 30. Januar 2015

John Wick


Dieser Film hat einen extremen Trailerhype erfahren.
Da er als B-Movie deklariert ist, hat man hier die Investitionen also zu Gunsten der Werbung verschoben.
Im guten Wissen, dass er keine großartigen animierte Effekte benötigt.
Dafür ist die Story zu schlicht.
Mafia Sohn pinkelt unseren Protagonisten an´s Bein, der nimmt Rache. Punkt.
Nicht mehr, nicht weniger.
Der Film lebt von dem Hauptdarsteller. Ultrahart, kniffig in der Gegenerbeseitigung und Mann vom Fach. Mit Waffe oder ohne.
Mich stört nicht die die simple Story: Ballern, töten, ballern.
Mich stört der wenig realistische Grundgedanke.
Ein Mann allein macht die russische Mafia platt.
Wir alle wissen, dass das nicht funktioniert. Superheld oder nicht.
Ich meine, die schicken...von mir aus 20 Schwachköpfe....und einer von denen wird dann auch mal treffen.
Was hier passiert, ist Krieg. Und Kriege kann man nicht gewinnen.

Auf jeden Fall nicht schlecht, aber viel zu mainstream.

Bild Quelle: nakatomi-plaza.blogs.fotogramas.es

Montag, 26. Januar 2015

Mulholland Drive



Diesen Film hätte ich ohne eine eindringliche Empfehlung nie geguckt.
Bauchgefühl, und so.
Der Anfang ist auch grottenschlecht. Ich hasse diesen Film.
Aber dann, so nach 15 Minuten wird es....anders.
Die Story spielt im Hollywood der 60er, 70er, was auch immer....liebreizend und unkonventionell zu gleich.
"Pulp Fiction" mässig und doch genau das Gegenteil.
Heutzutage würde man Filme so nicht mehr drehen.
Die Kameraeinstellungen sind ziemlich eigen, fessenlnd und schockierend zugleich.
Einzelne Elemente wirken eher skuril, als durchdacht.
Die Schwerpunkte basieren auf einer Amnesie und der Liebe zwischen zwei Frauen.
Eingehend aufgearbeitet. Liebe ist nie einfach.
Das Ende läuft auf eine bahnbrechende Änderung hin, es ist schwer sie zu verstehen.
Ich verstehe sie nicht.
Aber es tut der Story keinen Abbruch.

Sollte man sehen.


Bild Quelle: it.wikipedia.org

The Big Lebowski

 

Dieser Film darf als Klassiker bezeichnet werden.
Die Story ist schlicht, aber durchdacht. Man kann sie nicht kurzfassen.
Vielmehr ist aber unser Hauptdarsteller zu beschreiben.
"The Dude" liebt es, zu bowlen, auf dem Teppich zu liegen und Hörspiele von berühmten Bowlingspielen zu hören und verbringt den Tag gerne im Bademantel. Vorzugsweise um Milch für seinen "white Russian" zu besorgen oder in der Badewanne einen Joint zu rauchen.
Gerne hängt er mit seinen Kumpels ab. Da sei sein cholerischer Freund Walter hervorzuheben.
Ganz fiese Type, die einzigartig und friedensvernichtend an seiner Seite kämpft.
Die Bösewichte in diesem Film sind als speziell zu deklarieren.
Es wird viel philosophiert. Der Film ist wahrlich leichte Kost. 
Weder schlechter Nachgeschmack noch Nerven belastend. Einfach schön zu verfolgen.
Auch wenn es immer wieder ungeahnte Wendungen gibt, ist das Ende schlicht und demütig.
Dieser Film ist wirklich verdammt schwierig zu beschreiben.

Einfach selbst sehen und Meinung bilden!


Bild Quelle: blu-ray.com

Freitag, 23. Januar 2015

Herz aus Stahl


Gleich am Anfang wird klar: Eine verdammte Flut aus guten, authentischen Bildern.
Der 2. Weltkrieg. Ungeniert, ungeschnitten, brutal.
Super Sound, wirklich umwerfend.
Der Krieg aus amerikanischer Sicht, aus amerikanischer Kameraeinstellung.
"Der Teufel beschützt seinesgleichen".
Zitate für die Ewigkeit.
Die ersten 20 Minuten fesseln so unbarmherzig, dass man sich auf den Film freut.
Männerwirtschaft, aber ok.
Der Krieg war kein Spiel, für niemanden.
Und es wird gefühlt von Minute zu Minute besser.
Ich bin keine Freund der Kriegsfilme, aber dieser fesselt mich.
Die Atmosphäre ist atemberaubend. Als wäre man dabei.
Zur Hälfte wird der Film tiefgreifender. Es wird strange. Es wird eine Kapitulation an die menschliche Seele.
"Ich brauche 10 Panzer"....und dann war es nur noch einer!
Dieser Film lebt von seinen starken Charakteren
Ich habe in letzter Zeit ziemlich viele Filme gut bewertet, aber....

Diesen Film muss man sehen!

Bild Quelle: moviejones.de

Dienstag, 20. Januar 2015

96 Hours Taken 3


Auch wenn das als Randnotiz zu verzeichnen ist: Ich habe die beiden Vorgänger nicht gesehen.
Was mir sofort nah geht, ist der Soundtrack. Super Musik, passend zu den ausgeglichenen Schnitten.
Als akkustischer Hintergrund bleibt es über den gesamten Film das beste, was ich je gehört habe.
Unser Hauptdarsteller kommt unmittelbar sympathisch daher.
Einer der Gründe, warum die Spannung nach fast 20 Minuten wahrlich zu explodieren scheint.
Ich kann das nicht oft behaupten, aber den Film jetzt nicht zu Ende zu schauen, wäre Folter.
Das bewahrheitet sich, nach 45 Minuten steht fest: An Dramaturgie und Action fehlt es hier nicht.
Mit zunehmender Laufzeit verfällt der Film allerdings in altgekannte Muster.
Nie wirklich schlecht, aber doch vorhersehbar.
Mainstream eben.
Da ich aber bis zum Schluss begeistert werde, gibt es...

8 von 10 Punkten.

Bild Quelle: redcarpetreports.de

Samstag, 17. Januar 2015

Zeit der Kannibalen






 Um mal meinen ersten Eindruck zu schildern: Es werden hier keine Gliedmassen abgetrennt oder Menschen bestialisch getötet, und trotzdem....ist dieser Film verdammt brutal.
Seiner Authentizität wegen.
Die Story ist so einfach wie notwendig. Sie spielt lediglich in internationalen Hotels dieser Welt. Ein Team aus abgebrühten Unternehmensberatern wickelt Geschäfte ab, bis.....ja, bis sie selbst abgewickelt werden.
Es ist schon sehr Interessant, wie so ein Leben eines kapitalistischen Globetrotter aussieht.
Abgründe menschlichen Daseins tuen sich auf. So nacharmungswürdig man sich diesen auch immer vorstellen mag, im Endeffekt würde man mit unseren drei Protagonisten nicht tauschen wollen.
Hier das Hotel, da draußen der Krieg.
Wie lange kann das schon gut gehen?
Private Gefechte werden als alltägliches Muss vermittelt, doch wird das Maschinengewehrgeratter auf den Strassen zu Lange als "Das hör ich schon gar nicht mehr" verunglimpft.
Kapitalismus ist keine Lösung.
Dazu ein wirklich gelungenes Zitat zu den Umstände in der drittel Welt: "Mit Kapitalismus willst du diese Welt da draußen retten?".
"Nein. Mit Kapitalismus will ich diese Welt da draußen zerstören!"
Da ist Krieg.
Ich liebe Filme, die kein Happy End haben, deswegen....

Volle Punktzahl!

Bild Quelle: zeitderkannibalen.de

Sonntag, 11. Januar 2015

Gone Girl





Dieser Film ist lang. Zweieinhalb Stunden muss man schon irgendwie wollen....
Egal. Gelungen ist er trotz Überlänge.
Es geht um das Verschwinden einer Frau. Hat ihr Mann sie ermordet oder...ja was eigentlich.
Dieser Kontrast ist atemberaubend. Zweifelt man zuerst noch, wird ab Mitte des Films eine brutale Wendung in dieser Darstellung erwirkt.
Eine unscheinbare Frau kann also noch viel mehr auf den Puffer hauen, als es alle denken.
Diese Story ist genial.
Man fühlt mit beiden, nie kann man allerdings Position beziehen, da beide Schicksale ihre Berechtigung haben.
Die Hauptdarsteller spielen eine wirklich gute Rolle. Nie schießen sie über das menschlich "normale" hinaus. Ständig ist man penetriert mit der Frage "Was nun"?
Sehr Interessant eröffnete sich mir der Sachverhalt, wie man in Amerika mit berühmten Vermissten verfährt, was das dort für einen Hype in Gange setzt.
Auch ist die Planung solch einer Finte gepaart mit krimineller Energie sehr ansprechend.
Und doch gibt es immer Leute, die man nicht linken kann. Die "krasser" abdrehen, als man es je gedacht hätte.
Gerade das Ende der Story gibt einen zu denken. Was bedeutet Ehe eigentlich? Ist es wirklich ein Kampf? Kann man mit einem Menschen zusammenleben, den man fürchtet?
Viele aufwühlende Fragen.
Das hin und her der Indizien, die unerwarteten Wendungen...sie machen diesen Film zu einem mitreißenden Erlebnis!

Must to have (see)!  

Bild Quelle: filmstarts.de

Samstag, 10. Januar 2015

Baymax - Riesiges Robowabohu




Animationen sind etwas herrliches, zumindestens wenn sie so perfekt und gepaart mit einer mitreißenden Story kombiniert sind.
Baymax ist mit Abstand der lustigste Typ (?), den ich je erleben durfte. Jede Bewegung gibt Anlaß zum lachen.
Liebenswürdige Protagonisten, liebenswürdige Story!
Unser kleiner Hauptdarsteller fängt an, sein Talent nicht mehr für Robo-Fights zu verschwenden, sondern sich für die wissenschaftliche Nutzung und Forschung zu Interessieren.
Mit seinen Nerd-Freunden (hier bekommt der Begriff des Nerds eine ganzen neuen Anstrich) können sie dadurch den neuen Bösewicht der Stadt bekämpfen.
Das große Thema des Films ist die kontrahäre Vorstellung zur Nutzung neuer Technologien:
Helfen oder Kämpfen.
Schön auch, dass die Geschichte im Verlauf wichtige Themen locker auffasst und moralische Werte vermittelt.
So schaut man unbewusst aus den Schubladen von Gut und Böse hervor.
Natürlich ist schon am Anfang klar, dass bestimmt kein Bösewicht am Ende siegen wird (kann!), aber trotzdem freue ich mich über die ein oder andere unerwartete Wendung.
Es ist eine traumhafte Welt, es sind wunderschöne Farben, sehr authentisch animierte Menschen und, wie gesagt, Baymax, als wohl einer der unvergleichlichsten Protagonisten, die diese Filmwelt bisher zu Gesicht bekommen hat.

Klasse!


Bild Quelle: filme.disney.de

Donnerstag, 8. Januar 2015

Das jüngste Gewitter


Das Genre der Dramödie ist bisher total an mir vorbeigegangen. Schade eigentlich.
Hier gibt es keine Action, keine Romantik, keine Zielführung.
Lange Kameraeinstellungen zwischen gut und böse.
Immer wieder erschreckend im Verlauf, kann, muss man über jede neue Szene schmunzeln bis lachen. Einfaches aus dem Leben ganz "normaler" Menschen.
Die Story kann ich beim besten Willen nicht zusammenfassen (gibt es überhaupt eine?).
Fakt ist, die meisten Begebenheiten sind schon wirklich finster in ihrer tristen Ausstrahlung. Stolz und Würde braucht man bei den meisten Protagonisten nicht zu suchen. Selbstmitleid trifft man dafür um so öfter.
Das tut dem Film aber keinen Abbruch und zieht einen auch nicht runter...viel eher kann man aufrund der entschleunigten Bilder entspannen.
Auch wenn immer wieder Szenen aufkommen, die nur einen grausam kranken Hirn entsprungen sein können.
Alles in allem ist man nach anderthalb Stunden ziemlich platt von dem, was man hier zu sehen bekommen hat.
Ganz schwer in Worte zu fassen.

Gefällt bestimmt nicht jedem, mir schon.

 Bild Quelle: youtube.com

Exodus - Götter und Könige


Ein biblisches Thema als Inhalt für einen actionreichen Kinofilm zu wählen, bedarf einiger Mut.
Es wird die Geschichte von Moses erzählt.
Mehr als die Gebote und das sich teilende Meer konnte ich, ehrlich gesagt, vorher nicht viel mehr mit diesem Namen in Zusammenhang bringen. Schande über meine Allgemeinbildung.
Um so erfrischender war dann die Erkenntnis, dass ich nach diesem Film einen guten Eindruck davon habe, wer Moses war und welche Bedeutung er für die Juden hat.
Also allein aus dem Lehrauftrag heraus hat sich dieser Film schon gelohnt.
Weiterhin fand ich die ganze Story gut umgesetzt. Gute Bilder und überzeugende Schauspieler.
Die Spannungen zwischen den Charakteren, gerade die Entwicklung dieser Gegensätze, werden sehr anschaulich vermittelt.
Und es ist mit allen Aspekten eines solchen Films absolut harmonisch. Emotionen, Kampfszenen, Liebe, spektakuläre Aufnahmen, Übernatürliches...alles wird nie überstrapaziert und immer in genau richtiger Dosis erlebbar gemacht.
Das gefällt mir persönlich ausgesprochen gut...viele Aspekte zu beleuchten, ohne sich in einem zu verlieren.
Hervorzuheben ist, dass man nach 2,5 Stunden den aufrichtigen Eindruck hat, dass sich diese Geschichte wirklich so abgespielt haben könnte. Religion hin oder her.

Guter Film.


Bild Quelle: www.filmjunkies.de