Sonntag, 11. Januar 2015
Gone Girl
Dieser Film ist lang. Zweieinhalb Stunden muss man schon irgendwie wollen....
Egal. Gelungen ist er trotz Überlänge.
Es geht um das Verschwinden einer Frau. Hat ihr Mann sie ermordet oder...ja was eigentlich.
Dieser Kontrast ist atemberaubend. Zweifelt man zuerst noch, wird ab Mitte des Films eine brutale Wendung in dieser Darstellung erwirkt.
Eine unscheinbare Frau kann also noch viel mehr auf den Puffer hauen, als es alle denken.
Diese Story ist genial.
Man fühlt mit beiden, nie kann man allerdings Position beziehen, da beide Schicksale ihre Berechtigung haben.
Die Hauptdarsteller spielen eine wirklich gute Rolle. Nie schießen sie über das menschlich "normale" hinaus. Ständig ist man penetriert mit der Frage "Was nun"?
Sehr Interessant eröffnete sich mir der Sachverhalt, wie man in Amerika mit berühmten Vermissten verfährt, was das dort für einen Hype in Gange setzt.
Auch ist die Planung solch einer Finte gepaart mit krimineller Energie sehr ansprechend.
Und doch gibt es immer Leute, die man nicht linken kann. Die "krasser" abdrehen, als man es je gedacht hätte.
Gerade das Ende der Story gibt einen zu denken. Was bedeutet Ehe eigentlich? Ist es wirklich ein Kampf? Kann man mit einem Menschen zusammenleben, den man fürchtet?
Viele aufwühlende Fragen.
Das hin und her der Indizien, die unerwarteten Wendungen...sie machen diesen Film zu einem mitreißenden Erlebnis!
Must to have (see)!
Bild Quelle: filmstarts.de
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