Samstag, 17. Januar 2015
Zeit der Kannibalen
Um mal meinen ersten Eindruck zu schildern: Es werden hier keine Gliedmassen abgetrennt oder Menschen bestialisch getötet, und trotzdem....ist dieser Film verdammt brutal.
Seiner Authentizität wegen.
Die Story ist so einfach wie notwendig. Sie spielt lediglich in internationalen Hotels dieser Welt. Ein Team aus abgebrühten Unternehmensberatern wickelt Geschäfte ab, bis.....ja, bis sie selbst abgewickelt werden.
Es ist schon sehr Interessant, wie so ein Leben eines kapitalistischen Globetrotter aussieht.
Abgründe menschlichen Daseins tuen sich auf. So nacharmungswürdig man sich diesen auch immer vorstellen mag, im Endeffekt würde man mit unseren drei Protagonisten nicht tauschen wollen.
Hier das Hotel, da draußen der Krieg.
Wie lange kann das schon gut gehen?
Private Gefechte werden als alltägliches Muss vermittelt, doch wird das Maschinengewehrgeratter auf den Strassen zu Lange als "Das hör ich schon gar nicht mehr" verunglimpft.
Kapitalismus ist keine Lösung.
Dazu ein wirklich gelungenes Zitat zu den Umstände in der drittel Welt: "Mit Kapitalismus willst du diese Welt da draußen retten?".
"Nein. Mit Kapitalismus will ich diese Welt da draußen zerstören!"
Da ist Krieg.
Ich liebe Filme, die kein Happy End haben, deswegen....
Volle Punktzahl!
Bild Quelle: zeitderkannibalen.de
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