Donnerstag, 20. November 2014

Interstellar

Dieser Film ist meines Erachtens kontrovers.
Die Story spielt auf einer Erde, welche immer unbewohnbarer wird. Man muss Ausweichmöglichkeiten finden. Der Weg dahin basiert auf Utopien.

Aber Egal. Der physikalische und astronomische Hintergrund ist sehr waage, jeder, der sich etwas besser mit den Eigenschaften von Wurmlöchern und Gravitation auskennt, wird schnell erhebliche Schnitzer beobachten.
Doch soll der der Film "formell" akkurat sein? Nein. Es geht viel mehr um das Wunder unseres Lebensraumes und was wir eigentlich im hier und jetzt zerstören.
Auf den Planeten kommt eine unglaubliche Atmosphäre auf. Tödlich. Das wird klar gemacht. Nie werden sie nie unsere Welt ersetzten können.
In den Vordergrund wird die Bindung zwischen Vater und Tochter gestellt. Ihre Trennung und deren Verlauf lässt keine Herzen kalt. Wem da nicht die Tränen kommen, sollte sich in medizinische Behandlung geben.
Leider wird ihr Zusammentreffen von nicht vorstellbaren Dimensionen (5 an der Zahl) und einer Zeitrelativität ad absurdum überschattet.
Im ganzen alles denkbar, aber scheint mir eher der unbeleckte Zuschauer angesprochen.
Nun will ich aber nicht nur negativ berichten, dieser Film bedeutet vor allem fast 3 Stunden Erlebnis. Man wird in eine andere Welt entführt, man spürt sie, man fühlt mit den Protagonisten, das ist Nichts desto Trotz eine zu würdigende Leistung.

Ganz gut.

Bild Quelle: peter-wayand.blogspot.com

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