Sonntag, 9. November 2014
Fargo
Fargo basiert auf einer wahren Begebenheit. Das sei mal dahingestellt. Wenn es so ist, ist es nur folgerichtig, diese Handlung zu verfilmen.
Ein Killer zieht in einer kleinen Stadt in Montana ein und setzt eine Bandbreite von Ereignissen in´s Rollen. Es wird aus der Sicht aller Beteiltigten erzählt.
Geniale Storyführung.Unterschiedliche Erzählebenen halten die Spannung nicht nur hoch, sondern spitzen sie zu.
Die Atmosphäre ist ganz besonders. Zum einen könnte jeder Schauspieler ein Nachbar von uns sein. Ganz normale Menschen, mit all ihren Markeln und reizenden Zügen. Man fühlt sich mittendrin, keine Superhelden.
Auf Seiten des Killers erlebt man ein Gefühl von Bewunderung für die unglaubliche Abgebrühtheit.
Zum zweiten ist Montana als Schauplatz etwas ganz einzigartiges. Keine Gegend, die für einen Filmhintergrund taugt. Schnee, spärliche Besiedlung und durchgehend einfach gestrickte Bevölkerung. Nobelpreise werden wohl woanders verliehen.
Diese Gegend zu erleben, macht aber den Hauptreiz der ersten Staffel aus.
Ich wurde sofort in den Bann der Geschichte gezogen, habe sie förmlich inhaliert. Nun, da ein absolut passendes Ende gefunden wurde und alles wieder "gut" ist, ist tatsächlich so etwas wie eine Lücke entstanden. Ich fülle sie mit der Parabel aus der letzten Episode, vom Mann, der ein Handschuh auf dem Bahnhof verloren hat....
Wahnsinn.
Bild Quelle: www.forbes.com
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