Freitag, 13. Februar 2015

The Interview


Völlig durchgeknallte Story.
Zwei ziemlich eigene Entertaiment-Amis führen ein Interview mit dem Führer von Nord-Korea.
Nachdem sie es schon geschafft haben, dass Eminem sich outet.
Dadurch lösen sie eine Revolution aus. Weil sie auf ihr Herz hören.
Der Film ist lustig und ernst zugleich.
Nordkorea wird nur aus der Perspektive seines Herrschers dargestellt. Das genügt dem Thema wohl eher nicht.
Und doch ist es wahrscheinlig die Wahrheit.
Das diese beiden "Vollidioten" da reintanzen, ist eindeutig das Ende der Propaganda.
Der Film ist oft obszön, oft anzüglich, immer straight.
Die Story ist der Film. Auch wenn man nicht mit ihr warm wird, muss man sie lieben.
Ich würde gern mehr dazu schreiben...aber ich wüsste nicht was.

Dieser Film ist verdammt heiße Ware.

Bild Quelle:  moviepilot.com

Donnerstag, 12. Februar 2015

Topjob






"Showdown im Supermarkt". Was für ein Aufmacher.
Komödien können gut oder schlecht sein.
Nach einer halben Stunde habe ich 3x herzlich gelacht.
Ist das jetzt ein guter oder schlechter Schnitt?
Es geht hier um zwei völlig unterschiedliche Männer, die sich wegen eines neuen Managerjobs versuchen, auszustechen.
Ist das überhaupt eine Komödie? Oder doch eher eine Studie über zwischenmenschliche Beziehungen im Berufsalltag?
Ich bin verunsichert!
Eines bleibt aber hängen, der Versuch, Karriere zu machen, kann verdammt Scheiße sein.
Lacher bleiben im Verlaufe der Story zwar rahr, aber sind von meiner Seite dafür um so intensiver.
Die ganze Zeit über bleibt man im unklaren darüber, wo diese Story nun hinführen wird.
Das gefällt mir.
Und dann kommt auch noch der Punkt, wo ich mir denke: "Oh Gott, Oh Gott, Oh Gott....".
Die beiden Protagonisten sind wahrlich nah am Leben.
Und dann lerne ich noch etwas. Wenn man eine Frau hat, die einen liebt....dann kann alles passieren!
Hauptsache man bleibt ehrlich.

Dieser Film ist die perfekte Würze für einen schönen Abend.

Bild Quelle: new-video.de

Jupiter Ascending


Diesen Film habe ich aufgrund des theatralischen Titels sehen wollen.
Auch wenn ich nicht unbedingt ein Sciene-Fiction Liebhaber bin....
Die Erde ist hier nur ein Planet von vielen. Eine riesige Alienrasse wartet darauf, dass die Planeten die Populationsgrenze erreichen. Dann werden sie geerntet.
Aus den Menschen wird dann eine Substanz hergestellt, durch die Ihre "Eigentümer" riesige Profite erwirtschaften. Diese Substanz erneuert Zellen, wodurch man unendliches Leben aufrechterhalten kann.
Die Aliens haben königlische Geschlechter, welche untereinander konkurieren.
Als sich herausstellt, dass eine Frau auf der Erde königlisches Blut in sich trägt, beginnt die Story.
Denn theoretisch kann sie Erbansprüche auf unsere Welt stellen.
Es geht um Liebe, Verrat, Moral von Leben und Action.
Letzteres wird als Hauptelement präpariert. Viele turbulente Kampfszenen, mit Waffen, die schon verblüffen.
Schade nur, dass diese Szenen so oft in schummriger Dunkelheit spielen.
Die verschiedenen Welten und ihre Bewohner sind angenehm zu bestaunen.
Auch wenn meiner Meinung nach die Aliens kreativer gestaltet hätten sein können.
Die Geschichte ist nun nicht bahnbrechend. Oftmals, denkt man, wie kommen sie aus dieser Situation wohl heraus? Und dann schaffen sie es einfach, wie immer in letzter Sekunde.
Das macht diesen Streifen etwas fad. Happy-End ist Ansichtssache. Die Story hätte sich aber einen Gefallen getan, auch mal ein paar Momente tragisch zu gestalten.
Vor allem das Ende. Es ist zwar gut gemacht, aber, hier eine unerwartete Wendung...das hätte einen ganz anderen touch erzeugt!!!
So wirkt der Film zu durchgeplant. Das allerdings auf hohem Niveau.

Guter Film, aus dem man nur leider nichts mitnimmt.

Bild Quelle: nerdcore.de

Montag, 9. Februar 2015

Drugs Inc.


Das diese Dokureihe von National Geographic produziert wurde, lässt schon mal darauf schliessen, dass wir es mit Hochglanzbildern zu tun bekommen werden.
Ich verfolge sie schon seit langem.
Das ich bisher noch nicht darüber geschrieben habe, liegt daran, dass sie für eine Empfehlung nicht taugt.
Zum Ersten sind fast alle Episoden nur auf Englisch zu bekommen. Auch ich verstehe nur die Hälfte von dem, was dort kommuniziert wird.
Zum Zweiten ist das Thema zu speziell. Wer interessiert sich schon für den Drogenhandel in den United States.
Wer nicht weiss, was ein "Stackhouse" ist, oder was die "Stick up crew" tut, der stößt hier schnell an seine Verständnisgrenzen.
So sei es.
Ich glaube nicht, dass irgendjemand einen Draht dazu findet.
Falls doch: Hier geht es großkalibrig zu.
Warum nicht vom Drogensumpf gesprochen werden kann, sondern eine riesige Parallelgesellschaft beschrieben wird, erschliesst sich schnell.
Amerika hat ein verdammtes Problem.
Das wird authentisch und ohne Bewertung vermittelt.
Mir gefällt das.
Reizen tut mich aber viel mehr die Ungeniertheit, mit der unsere Hauptprotagonisten einbezogen werden.
Die Typen, die an einem Tag eine halbe Millionen Dollar mit Crack verdienen können, sind....na ja ... sagen wir mal....wenn du von solchen Typen die Fahrkarte kontrollieren musst, weisst du, dass du deinen Job verfehlt hast.
Das sind wahre "Gangster". Und die reden vor der Kamera, als wenn es etwas gäbe, worauf sie stolz sein könnten. Man glaubt es fast.
Dafür liebe ich diese Doku.
Zu wissen, dass es solche Menschen nicht nur in Filmen gibt.
Nebenbei gibt es viel wissenwertes. Das Seattle die "Brown City" ist und wie man Crystal mit Baumarkt-Chemikalien und einer Pastikflasche herstellen kann, wusste wahrscheinlig niemand.
Wollte aber auch keiner. Nehme ich an.

Es gibt kein Fazit.

Bild Quelle: hulu.com

Samstag, 7. Februar 2015

Blackhat


Dieser Film hat eine ziemlich schlechte idmb-Bewertung (5,6).
Ich weiß nicht, warum.
Ein internationaler Hacker beschützt die Welt vor einem fiesen Hacker.
Eine amerikanisch-chinesische Kooperation unterstützt ihn dabei. Und versagt.
Es geht um Liebe zwischen den Kulturen. Seinen Mann zu stehen!
Ist das nicht alles, worum es im Leben geht?
Unser Hauptdarsteller spielt eine wirklich gute Rolle. Sicherlich, alles ist ziemlich überzeichnet.
Cyberangriffe on Top. Maschinengewehrgefechte als stylistisches Mittel. Albaner als Mörder.
Geld! Money rules the world.
Aber was nützen dir 47 Millionen, wenn dich jemand aufrichtig jagt?
Dazwischen erkennt man eine gut laufende Story.
2 Stunden, die mir zu mindestens nie auf die Nerven gehen. Ich sehe diesen Film gern.
Ob man nun die Welt mittels Einsen und Nullen aushebeln kann, sei mal dahingestellt.
Wichtig ist, das Menschlichkeit über lila Scheinen steht.
Blackhat steht für die Software des neuen kalten Krieges zwischen Amerika und China.
Was könnten sie nicht alles erreichen, wenn sie ihre egoistischen Defizite überwinden würden.
Überwinden wollten.
Nie spektakulär, aber....

....für mich persönlich war dieser Film eine 7,8!

Bild Quelle: collider.com


Freitag, 6. Februar 2015

Hachiko





Heute Nacht gab es den 1000sten Seitenaufruf!!
Fucking Google ist mir 3,27 Euro schuldig.
Da sollte man etwas Besonderes tun.

Filmempfehlungen sind immer gut. Man wagt sich an Streifen, die sonst so gar nicht in das persönliche Schema passen.
Wenn ich das Cover des folgenden Filmes sehe, ahne ich böses. Typ mit Hund. Glücklich und so.
Echt kein Film für mich. Raster haben auch ihr Gutes.
Aber, unabhängig davon, dass ich es versprochen habe.....es ist die erste weibliche Filmempfehlung, die ich sehen werde.
Und war es nicht auch die Idee einer guten Freundin, diesen Blog zu beginnen?
Also: Tag der Frauen!!!

Gleich am Anfang wird klar, "Hachiko" ist keine Namensverrirung. Hachiko ist ein Held.
Der Film beginnt mit dem, was man "Liebe auf den ersten Blick" nennt.
Schicksal? Schicksal!
"Du bringst ihn mit Nachhause und überredest mich, ihn zu behalten?"
Die Dialoge sind von Anfang an mitreißend.
Nach 20 Minuten wünschte ich, der Film würde nie enden.
Die schönste Freundschaft, die ich je gesehen habe.
Verdammt, ich hätte auch gerne so einen Hund, der jeden Tag nach Arbeit auf dem Bahnhof auf mich wartet.
Oder mich warnt, wenn ich lieber zu Hause bleiben sollte.
Der Film steigert sich emotional so zu, dass ich Angst vor dem Ende habe.
Unabhängig von der Story: Großvater zu werden, das muss schon verdammt verrückt sein.
Nach einer Stunde wird das alles hier ein verfluchtes Drama.
Tränen sind nicht zu vermeiden.
Nach der ersten Stunden kommen sie immer wieder.
Pflichtprogramm. Leider. 
"Du brauchst nicht mehr auf ihn zu warten, er kommt nicht wieder".
Hört sich simpel an, ist es aber nicht.

Dieser Film ist sowas von gut....mir fehlen die Worte....

Bild Quelle:  filmrisse.com



Mittwoch, 4. Februar 2015

Harry Brown


Dieser Film handelt von einem alten und symphatischen Mann, der in einem Londoner Vorort mit der kriminellen Jugend aneinander gerät.
Als Ex-Marine kommt er irgendwann an einen Punkt, wo es nur noch heisst: Zu viel ist zuviel.
Zu viel ist es wirklich!
Es mag ja unter gesellschaftskritischen Aspekten legitim sein, den Sumpf der Kriminalität möglichst real darzustellen.....aber mir ist das zu viel Konfrontation.
Drogenmissbrauch, Gewalt und Prostitution sind die eine Sache. Aber die Eskalation jeder Menschlichkeit im Zuge dessen, ist der viel größere Alptraum.
Das ist so, das bleibt so....aber ich muss das nicht haben.
Nach fast einer Stunde bin ich wirklich gewillt, den Film abzubrechen und lieber spazieren zu gehen!
Ich tue es nicht. Wegen unserem Hauptdarsteller. So ein guter Mann kann nicht in so einem schlechten Film mitspielen.
Und es wird belohnt. Zum Ende hin wird es weder inhaltlich noch strukturell besser, aber...es ist trickreich verschleiert, wer nun eigentlich gewonnen hat. Und was gewinnen eigentlich heisst.

Keine Empfehlung und doch mittendrin, statt nur dabei.

Bild Quelle: filmjabber.com

Eine Leiche zum Desert

Alter Schinken?
Irgendwie ja.
Deswegen schlecht?
Auch eher ja.
Brauch man nicht sehen?
Doch!
Jeder sollte sich einmal auf einen Film einlassen, der deutlich vor seiner Zeit gedreht wurde.
Stichwort: Atmosphäre!
Unvergleichbar. Trotz mässiger Qualität mag man am liebsten dabei sein. Ganz besonders, düster und doch....warm. Aus Liebe zur Filmkunst geschaffen.
Ich weiss noch, wie ich zum Diner auch die ganze Zeit eine Suppe haben wollte.
Das nenne ich "angesteckt".
Die Story ist von Wendungen geprägt, aber nicht mehr als Mittel zum Zweck.
Undurchsichtig und wenig glorreich.
Die Schauspieler sind alle starke Charaktere, um derer allein man diesen Film probieren muss.
Auch wenn ihre Persönlichkeit zum Schluss hin verwässert.
Dafür liefern sie aber unermütlig subtile Lacher.
Lustig, aber keine Komödie.
Dafür ist aus "heutiger" Sicht das Bild der Frau zu respektlos dargestellt.

Ich freue mich sehr, diesen "schwierigen" Film versucht zu haben.

Bild Quelle: moviepilot.de